Die Prüfung der elektrischen Sicherheit von Maschinen gehört zu den wesentlichen Schutzmaßnahmen in Betrieben, um Gefahren für Leib und Leben abzuwenden. Zu den häufigsten Gefahrenquellen zählen neben elektrochemischer Korrosion und Kurzschlussströmen auch die Explosions- und Brandgefahr, das Auftreten gefährlicher Lichtbögen sowie Berührströme. Maschinen sind daher sowohl vor ihrer Inbetriebnahme als auch in regelmäßig wiederkehrenden Abständen und zusätzlich nach erfolgten Änderungen und Umbauten sorgfältig zu prüfen.
Vor Inbetriebnahme einer installierten elektrischen Maschine ist ihre Funktionssicherheit nachzuweisen. Anhand einer Gefährdungsbeurteilung nach der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) und den Technischen Regeln für Betriebssicherheit (hier der TRBS 1201) werden der exakte Prüfumfang, die jeweiligen Prüfungsarten und -fristen sowie die fachliche Eignung des Prüfpersonals bestimmt. Wiederholungsprüfungen sind bei ortsfesten Maschinen im Turnus von vier Jahren vorzunehmen. Für ortsveränderliche Maschinen und Anlagenbereiche besonderer Art verkürzen sich die Fristen auf bis zu sechs Monate. Als maßgebliche Grundlage für eine normkonforme Erstprüfung dienen die in der DIN EN 60204-1 (VDE 0113-1) zur Sicherheit von Maschinen und der elektrischen Ausrüstung von Maschinen fixierten Produktnormen. Sie erstrecken sich auf ortsfeste Maschinen und finden ab der Netzanschlussklemme – bzw. bei steckerfertigen Maschinen ab der Steckvorrichtung – Anwendung.
Höchste Priorität hat die Gewährleistung der Prüfsicherheit. Daher ist nach EN 60204-1 / VDE 0113-1 eine Netz-Trenneinrichtung für jeden Netzanschluss zu einer oder mehreren Maschinen sowie für jede Bordstromversorgung vorzusehen. Außerdem bedarf es geeigneter Einrichtungen zum Trennen der elektrischen Ausrüstung, um Arbeiten im freigeschalteten und getrennten Zustand zu ermöglichen. Schließlich müssen die Betriebsmittel einen sicheren Schutz vor elektrischem Schlag bieten: Dies betrifft gleichermaßen den Basisschutz gegen direktes Berühren durch IP-Gehäuseschutzart, Isolierung, Abdeckung und den Schutz vor Restspannung wie auch den Fehlerschutz bei indirektem Berühren durch Verminderung überhöhter Berührspannung und eine automatische Abschaltung der Einspeisung. Entscheidenden Anteil an der Sicherheit hat die Auswahl des geeigneten Prüfgeräts, dessen Messkategorie die zulässigen Anwendungsbereiche zum Messen und Prüfen elektrischer Betriebsmittel und Anlagen in Niederspannungsnetzen definiert.
Als sicherstes Prüfgerat seiner Produktklasse erfüllt der PROFITEST PRIME die Sicherheitskriterien für CAT III bis 600 V sowie CAT IV bis 300 V und ist gemäß DIN EN 61557 / VDE 0413 zum Prüfen, Messen und Überwachen von Schutzmaßnahmen im Niederspannungsbereich bis AC 1000 V und DC 1500 V zugelassen. Erstmals lassen sich auch Schleifenmessungen bei an Frequenzumrichtern zur Regelung elektrischer Maschinen angebrachten allstromsensitiven Fehlerstromschutzschaltern durchführen. Ein weiteres messtechnisches Alleinstellungsmerkmal ist der Pulsbrennbetrieb, mit dem sich zum Beispiel Isolationsschäden in Kabelketten einfach auffinden lassen. Weil allein mit dem PROFITEST PRIME sowohl in 690 V AC- als auch in 800 V DC-Netzen geprüft werden kann und sich außerdem Spannungen bis 1.000 V AC / 1.000 V DC messen lassen, reicht jetzt ein einziges Gerät, um neben Schaltschränken, Maschinen und Industrieanlagen auch die elektrische Sicherheit von Photovoltaik- und Windkraftanlagen sowie Ladestationen für die Elektromobilität zu testen. Besondere Flexibilität bietet der integrierte Akku, der bei fehlender Stromversorgung ausreichend Energie für bis zu tausend Messungen bereitstellt.
PROFITEST PRIME: Prüftechnik auf neuestem Stand
Als sicherstes Prüfgerat seiner Produktklasse erfüllt der PROFITEST PRIME die Sicherheitskriterien für CAT III bis 600 V sowie CAT IV bis 300 V und ist gemäß DIN EN 61557 / VDE 0413 zum Prüfen, Messen und Überwachen von Schutzmaßnahmen im Niederspannungsbereich bis AC 1000 V und DC 1500 V zugelassen.
Erstmals lassen sich auch Schleifenmessungen bei an Frequenzumrichtern zur Regelung elektrischer Maschinen angebrachten allstromsensitiven Fehlerstromschutzschaltern durchführen. Ein weiteres messtechnisches Alleinstellungsmerkmal ist der Pulsbrennbetrieb, mit dem sich zum Beispiel Isolationsschäden in Kabelketten einfach auffinden lassen. Weil allein mit dem PROFITEST PRIME sowohl in 690 V AC- als auch in 800 V DC-Netzen geprüft werden kann und sich außerdem Spannungen bis 1.000 V AC / 1.000 V DC messen lassen, reicht jetzt ein einziges Gerät, um neben Schaltschränken, Maschinen und Industrieanlagen auch die elektrische Sicherheit von Photovoltaik- und Windkraftanlagen sowie Ladestationen für die Elektromobilität zu testen.
Besondere Flexibilität bietet der integrierte Akku, der bei fehlender Stromversorgung ausreichend Energie für bis zu tausend Messungen bereitstellt.
IZYTRONIQ: Prüftechnik in einer neuen Dimension
Um Prüfabläufe und Dokumentationspflichten zu vereinfachen, können vom PROFITEST PRIME Messwerte per Push Print über Bluetooth- und USB-Schnittstellen in die Auswerte-Software IZYTRONIQ eingelesen und mit Messresultaten anderer Geräte zusammengefügt werden.
Softwareseitig lassen sich komplette Prüfverzeichnisse von der gesamten Anlage bis zu den einzelnen Messpunkten anlegen, um Prüfsequenzen und Schritte zu definieren, abzuspeichern und revisionssicher zu protokollieren.
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