Im Zeitalter modernster Techniken in der Steuerung und der Navigation in der zivilen und militärischen Luftfahrt(Satellitennavigation, Fly By Wire etc.) hat die Gewährleistung der Flugsicherheit oberste Priorität – auch bei widrigen äußeren Einflüssen. Elektrischen Systeme müssen unter allen internen und externen Einflüssen zuverlässig und fehlerfrei funktionieren.
Eine Gefährdung in der Luft hat meist Katastrophen zur Folge. Die Forderung nach kompromissloser Sicherheit gilt auch unter extremen Witterungsbedingungen: Bei Kälte, Schnee, Hagel und Gewitter. Gerade letzteres ist eine große Herausforderung für die Bordelektrik und Elektronik („Avionik“), obwohl das mit einer komplett leitenden Außenhaut ausgestattete Fluggerät wie ein "faradayscher Käfig" wirkt und damit grundsätzlich eine ausreichende Sicherheit gegen Blitzeinschlag vorhanden sein müsste.
Flugzeuge sind täglich allen erdenklichen Umwelteinflüssen ausgesetzt, wie elektromagnetische Felder (Radar, Rundfunk/ Fernsehen, kosmische Strahlung), Vogelschlag, Sturm, Hagel, Nässe, extreme Druck- und Temperaturunterschiede sowie Blitzeinschlag.
Gefahr durch Blitzschlag
Die statische Aufladung kann auch Störungen in den Flugzeugfunkgeräten verursachen. Um dies zu verhindern werden am Flugzeug sogenannte Wicks (Dochte) angebracht. Diese bieten einen Weg für die überschüssigen Elektronen, um zurück in die Atmosphäre zu fließen, anstatt im Flugzeugrahmen gehalten zu werden. Dadurch wird eine statische Aufladung verhindert. Das Ende der Dochte sieht aus wie eine Bürste und hat einen sehr geringen Widerstand, damit die Elektronen leichter entweichen können.
Bei Messgeräten für Bonding- und Wick-Tests wird die sogenannte KELVIN-Messmethode angewandt. Hierbei handelt es sich um ein 4-Leiter Messverfahren (spannungsrichtiges Messverfahren). Dabei werden alle Übergangs- und Messleitungswiderstände der Prüfleitungen kompensiert, da diese die finalen Messwerte verfälschen würden. Gemessen wird mit Punkt zu Punkt, Punkt zur Struktur oder Rückstrommessung.
Üblicherweise wurden für den „Bond-Test“ mit großen Akkus betriebene und daher unhandliche und relativ schwere Milliohm Meter verwendet. Sie waren aufgrund des höheren mechanischen Aufwandes zudem wesentlich teurer. Sie bieten zwar Prüfströme von 1A bzw. 10A (Impulsströme!), während unser Gerät nur 0,2 A und 1 A (gepulst) Prüfgleichstom abgibt. Das reicht aber für die meisten Applikationen bei Weitem aus.
Mit den METRAHIT Multimetern stehen sehr leichte, kompakte, robuste, batteriebetriebene sowie hochpräzise Messund Prüfgeräte zur Verfügung. Diese Eigenschaften sind für den Einsatz vor Ort von großem Vorteil. Dazu kommt der vergleichsweise niedrige Einstandspreis als überzeugender wirtschaftlicher Vorteil!
Das METRAHIT 27EX wird seit Jahren zur Erkennung von Kontaktübergängen im explosionsgeschützten Bereich (Treibstofftank) an namhafte Flugzeugbauer ausgeliefert. Von spezialisierten Serviceunternehmen, Flugzeugherstellern, Flugzeugwerften von Fluggesellschaften, wie z. B. Lockheed Martin (Service Kit für Kampfflugzeuge F16 und F18), der Lufthansa Flugzeugwerft in Hamburg, einem Serviceunternehmen in Norwegen u. a. m. wird das METRAHIT 27 seit längerer Zeit in größeren Stückzahlen verwendet.
Das METRAHIT IM XTRA ist die Weiterentwicklung des METRAHIT 27. Es beinhaltet alle Funktionen des bewährten METRAHIT 27 und sinnvolle Erweiterungen auf dem Stand der neuesten Technik.
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